Sieben Tipps für ein vorteilhaftes Pensionskassen-Konzept
Die Pensionskasse zählt als Personalvorsorge bei den meisten Unternehmen zu einer der wichtigsten Versicherungen, als ein erheblicher Aufwand und als ein notwendiges oder gar motivierendes Instrument für die Mitarbeitenden und Kader.Um diese Personalvorsorge möglichst sinnvoll und zielführend einzusetzen sowie für die eingesetzten jährlichen Prämienfranken des Arbeitgebers und des Mitarbeitenden sowie Kaders eine möglichst optimale Gegenleistung zu erhalten, gibt es einige Möglichkeiten.
Basis-Pensionskasse und Kader-Pensionskasse
Es können in derselben oder in zwei Pensionskassen die Mitarbeitenden und die Kader-mitarbeitenden mit separaten Leistungs- und Prämienplänen versichert werden. Dies kann sinnvoll sein, um Schlüsselpersonen vor Abwerbung zu schützen, um ihnen bessere Vorsorgeleistungen angesichts von Verantwortung und Einsatz zu geben.
Vergleichen von Vollversicherungs- und Teilautonomen-Pensionskasse
Je nach Präferenzen und der Mitarbeitenden-Struktur deckt das eine oder das andere Vorsorgekonzept die Bedürfnisse besser ab. Stark sicherheitsorientiert mit folglich eingeschränkter Performance zugunsten der Altersvorsorge oder eher interessiert an einer langfristig ausgewogenen oder gar dynamischen Renditeorientierung bei angemessenen Sicherheitsschwankungen.
Flexible Lösung für die Top-Verdiener
Heute ist es möglich, dass die Lohnanteile über CHF 126'900 durch die Versicherten nach ihrem individuellen Gusto in einem speziellen Vorsorgegefäss angelegt werden können. Dies wird vor allem von Best-Verdienern nachgesucht und sollte zumindest erwogen werden.
Steuerliche Optimierung
Mitarbeitenden und Kader können mit einem gut eingerichteten Vorsorgekonzept deutliche steuerliche Vorteile geboten werden. Dasselbe kann auch für das Unternehmen erreicht werden. Zudem hat das Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ergebnisse mittels der sogenannten Arbeitgeberreserve zu gestalten.
Vermeidung von langen Vertragszeiten
Anschlussverträge von 3 bis 5 Jahren sind bei Pensionskassen üblich. Längere Vertragslaufzeiten sind kritisch zu überlegen. Auslaufende Verträge verlängern sich automatisch. Ist ein Wechsel angedacht, so sind die üblichen Kündigungsfristen von sechs Monaten zu beachten (Achtung: Eintreffen der Kündigung beim Anbieter am letzten Tag vor Beginn der Kündigungsfrist).
Prüfen der finanziellen Kennzahlen
In der beruflichen Vorsorge gibt es einige zu beachtende Kennzahlen. Dies sind beispielsweise Deckungsgrad, Verzinsung (insbesondere unüblich hohe), Cash-Flow, Bilanz, Mitarbeiterstruktur, Rentneranteil, Branche/Industrie. Zeigt sich daraus ein ungutes Gefühl über den Zustand einer Pensionskasse oder entwickeln sich die Eindrücke über die Zeit negativ, ist Handlungsbedarf angezeigt. Bei einem geplanten Wechsel, sind aussagekräftige Kennzahlen gegenüberzustellen.
Moderne Verwaltungs- und Administrationsprozesse
Der Aufwand mit der Personalvorsorge ist für ein Unternehmen nicht vernachlässigbar. Kleine Unternehmen haben andere Prioritäten, bei grossen ist es für die Personalabteilung ein Aufwandsposten. Online-Tools der richtig gewählten Pensionskasse erleichtern die administrativen Tätigkeiten, sind effizienter, speditiver, sind mit Webportalen 7mal24 erreichbar.
Inwieweit das jeweilige kleine, mittlere und grosse Unternehmen bereits über das best-geeignete Vorsorgekonzept verfügt, kann in einem kurzen Gespräch diskutiert werden. So verpasst man keine Chance, spart man Ärger, Kosten und erhält eine erwünschte Vorsorge- und Steueroptimierung.