1e Vorsorge mit Vorteilen für Top-Verdienende und Unternehmen
Die Personalvorsorge 1e in Ergänzung zur konventionellen ist noch wenig bekannt. Damit lassen sich die Kosten reduzieren, es ergeben sich Chancen für höhere Leistungen und Steueroptimierung.Angesichts der Fragen rund um die Altersvorsorge wollen viele Gut-Verdienende zumindest teilweise selbstbestimmend ihr Pensionskassenkapital anlegen. Die wenig bekannten 1e-Vorsorgepläne, welche in Ergänzung zu bestehenden Personalvorsorgekonzepte aufgebaut sind, eignen sich für Kader, Geschäftsleitung und Inhaber.
Mehr Renditeaussicht – höheres Alterskapital
Für die Lohnanteile über CHF 126'900 wäre es für Top-Verdiener möglich, die berufliche Vorsorge via ein spezielles Vorsorgegefäss in individuelle Anlagestrategien zu investieren. Dies entsprechend der persönlichen Risikoneigung, der Risikofähigkeit und dem Anlagehorizont. Sie können die Vorsorgegelder nach eigenem Gusto mehr oder weniger performanceorientiert optimieren: Mehr Aktienanteile für jüngere Kader mit langem Anlagehorizont, konservativer mit mehr Sicherheit bei bevorstehender Pensionierung.
Der gesamte Nettoerfolg der persönlichen Anlagestrategie wird vollumfänglich der jeweiligen Kaderperson gutgeschrieben. Es gibt keine Umverteilung der Erträge zugunsten anderer Versicherten wie meistens bei anderen Personalvorsorgekonzepten. Für diese Vorteile und Chancen verzichtet die Kaderperson andererseits auf eine Zinsgarantie und trägt das Anlagerisiko selbst.
Tiefere Risikoprämien und keine Unterdeckung
Das Unternehmen kann mit einer 1e Vorsorgelösung oft die Kosten für die berufliche Vorsorge senken, indem die Risikoprämien günstiger ausfallen können als bei einer konventionellen. Zudem kann sie das Risiko einer Unterdeckung verlassen, ein Sanierungsrisiko entfällt. Per 1. Oktober 2017 wurde nach einer Änderung des Freizügigkeitsgesetzes beschlossen, dass die Pensionskassen bei Austritt eines Versicherten, welcher die Anlagestrategie individuell gewählt hat, nur noch den effektiven Wert des Vorsorgeguthabens mitgeben müssen (auch wenn allenfalls zum Zeitpunkt des Austritts ein Anlageminus besteht). Somit müssen nicht mehr Unternehmen und die anderen Versicherten einen allfälligen Verlust kompensieren.
Steuerersparnis
Qualifizierte Fach- und Führungskräfte sind gesucht. 1e-Vorsorgelösungen helfen mit viel Gestaltungsfreiraum diese zu finden und langfristig zu binden. Mitarbeitenden können durch die Unternehmung bis zu drei unterschiedliche Sparbeiträge angeboten werden, bis maximal 23.5% des versicherten AHV-Lohnes. Die Beiträge für diese 1e-Vorsorgepläne können vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Es sind ferner freiwillige Einkäufe möglich.
Dank verschiedener Kaderpläne im selben Unternehmen können die verschiedenen Bedürfnisse und Risikobedenken der Kader berücksichtigt werden.
Inwieweit eine 1e-Vorsorgelösung überlegenswert und sinnvoll ist, kann in einem kurzen Gespräch diskutiert werden. So verpasst man keine Chance, spart man Ärger, Kosten und erhält eine erwünschte Vorsorge- und Steueroptimierung.