Betriebsunterbrechung mit unterschätzten Auswirkungen
In der heutigen vernetzten Welt sind die Wertschöpfungsketten der KMU stark abhängig von internen und externen Risikoereignissen mit Potential zu hohen finanziellen Verlusten.Starke Abhängigkeiten von den Lieferketten, von Schlüsselmitarbeitenden, von Ersatzteilen, von IT, Digitalisierung und Strom, von Katastrophen der höheren Gewalt oder einem Streik. Dies sind nur wenige Beispiele, welche überraschend schnell zu einem Stillstand beim KMU führen können.
Wertschöpfungskette als Risiko
Den Unternehmen ist oft gar nicht bewusst, von welchen Personen, von welchen Schritten in ihrer Wertschöpfungskette oder welchen Ereignissen ein besonderes Risiko ausgeht, welches eine Unterbrechung ihres Betriebes herbeiführen kann. Neben finanziellen Auswirkungen und organisatorischen Umtrieben ist auch das Reputationsrisiko für ein KMU belastend. Klassische Themen des Risikomanagements.
Es ist darum zielführend, wenn Unternehmen bereits vor einer Unterbrechung des Betriebes aktiv werden und die notwendigen Vorkehrungen treffen. Dabei ist in einem ersten Schritt zu eruieren, welche internen und externen Abhängigkeiten bestehen, um alsdann die Risiken zu analysieren und zu bewerten. Dies unabhängig davon, ob ein Risiko zu versicherbar oder nicht zu versichern ist.
Fachberatung mit Checkliste oder Business-Continuity-Expertise
Wenn bei kleineren Firmen oft schon eine gute Checkliste mit den relevantesten Themen für die Notfall-Vorbereitung reicht, ist bei Produktionsbetrieben und grösseren Unternehmen ein intensiverer Beratungsbedarf durch spezialisierte Business-Continuity-Fachpersonen notwendig.
Entsprechend ist es für kleine, mittlere und grosse Unternehmen sinnvoll, beim Versichern gleichzeitig ein professionelles Risikomanagement durchzuführen. So spart man Ärger, Prämien und erhält den zutreffenden Versicherungsschutz.