Rückblickend hätte ich früher mit der 3. Vorsorgesäule begonnen
Beinahe die Hälfte der Frauen und der Männer, welche über die 3a-Säule vorsorgen und steueroptimieren, geben an, sie hätten rückblickend früher in die 3a-Säule einzahlen sollen.In einer repräsentativen Umfrage, festgehalten im Vorsorgemonitor 2018, erkundigte sich die Grossbank UBS unter der Schweizer Bevölkerung über den Wissensstand zur persönlichen Vorsorge mittels der Säule 3a. Insgesamt geben 54% der befragten Männer und 47% der Frauen an, die Säule 3a zu benutzen. Bei den 40- bis 64-Jährigen sind es 70%, bei den 18- bis 39-Jährigen lediglich 25%, die für die persönliche Altersvorsorge und Steueroptimierung in die 3a-Säule einbezahlen. Im Durch-schnitt wird im Alter von rund 35 Jahren mit einer 3a-Vorsorge begonnen.
Ein grosser Teil der Befragten bedauert rückblickend, nicht schon früher in die persönliche Vorsorge via die 3a-Säule einbezahlt zu haben. Sie hätten zwei Vorteile erreicht, nämlich ein deutlich höheres Alterskapital und gleichzeitig eine erhebliche Steuereinsparung.
Früher in die 3a-Säule einzahlen hat mehrere Vorteile
Beginnt man in jüngeren Jahren mit den regelmässigen Einzahlungen von z.B. 4'000 Franken jährlich, erreicht man rein dadurch bereits ein höheres Alterskapital
- mit Alter 35 während 30 Jahre 4'000 Franken einzahlen ergibt ohne Verzinsung 120'000 Franken Alterskapital
- mit Alter 25 während 40 Jahren 4'000 Franken einzahlen ergibt ohne Verzinsung 160'000 Franken Alterskapital
- Fazit: 40'000 Franken mehr Alterskapital bei 10 Jahren längerer Vorsorgedauer ohne Berücksichtigung der Verzinsung
«Zins und Zinseszins» der 3a-Säule führen mit einer längeren Einzahlungsdauer zu einem deutlich höheren Alterskapital
- mit Alter 35 während 30 Jahren 4'000 Franken einzahlen ergibt mit 0.5% durchschnittlicher Rendite ein Alterskapital von 129’120 Franken -> Rendite 9'120 Franken
- mit Alter 25 während 40 Jahren 4'000 Franken einzahlen ergibt mit 0.5% durchschnittlicher Rendite ein Alterskapital von 176’635 Franken -> Rendite 16'635 Franken
- Fazit: 47'515 Franken mehr Alterskapital bei 10 Jahren längerer Vorsorgedauer und 0.5% durchschnittlicher Rendite, ohne Wertschriftenanlage (Achtung: aktuelle Verzinsung liegen aber bei praktisch 0%)
3a-Vorsorgen mit Wertschriften verspricht deutlich höheres Alterskapital
Der mit 30 resp. 40 Jahren sehr langjährige Anlagehorizont würde es erlauben, mindestens einen Teil der 3a-Vorsorgegelder in Wertschriften anzulegen. Nur 28% der Befragten geben sich diese Chance auf eine Rendite, die deutlich höher ausfallen dürfte.
- mit Alter 35 während 30 Jahre 4'000 Franken einzahlen ergibt mit 2% durchschnittlicher Rendite ein Alterskapital von 162’272 Franken -> Rendite 42'272 Franken
- mit Alter 25 während 40 Jahren 4'000 Franken einzahlen ergibt mit 2% durchschnittlicher Rendite ein Alterskapital von 241’607 Franken -> Rendite 81'607 Franken
- Fazit: 79 ‘335 Franken mehr Alterskapital bei 10 Jahren längerer Vorsorgedauer und 2% durchschnittlicher Rendite mit moderater Wertschriftenanlage
- mit Alter 35 während 30 Jahre 4'000 Franken einzahlen ergibt mit 3% durchschnittlicher Rendite ein Alterskapital von 191’301 Franken -> Rendite 71'301 Franken
- mit Alter 25 während 40 Jahren 4'000 Franken einzahlen ergibt mit 3% durchschnittlicher Rendite ein Alterskapital von 301’605 Franken-> Rendite 141'605 Franken
- Fazit: 110’304 Franken mehr Alterskapital bei 10 Jahren längerer Vorsorgedauer und 3% durchschnittlicher Rendite mit dynamischerer Wertschriftenanlage
Einzahlung von jährlich 4'000 Franken kostet lediglich etwa 3'200 Franken
Da die Einzahlung vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden kann, fällt die Steuerrechnung um einige hundert Franken tiefer aus. Der einzusparende Betrag muss je nach Einkommen, Zivilstand, Wohnort etc. individuell berechnet werden (hier: ledig, Stadt Luzern, 60'000 steuerbares Einkommen). Beim Kapitalbezug fällt eine einmalige, vorteilhafte Sondersteuer an.
Der Vorsorgemonitor mit den Umfrageergebnissen ist zu finden unter: https://www.ubs.com/ch/de/private/pension/information/studies.html
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Die persönliche Finanzberatung der Neutrass umfasst die Drei-Säulen-Vorsorge, den Vermögensaufbau, die Finanz- und Steuerplanung sowie die Pensionsplanung, dies unter Berücksichtigung insbesondere der bestehenden individuellen beruflichen Vorsorgelösung. Damit sorgen Sie deutlich besser vor und entdecken erhebliches steuerliches Einsparungspotential.