25. März 2024

Neutrass expandiert nach Ibach SZ

Der unabhängige Versicherungsbroker Neutrass mit Hauptsitz in Rotkreuz ZG expandiert weiter: Er übernimmt die Indextra GmbH in Ibach SZ mit insgesamt sieben Mitarbeitenden. Sämtliche Teammitglieder von Indextra und Neutrass bleiben den Firmen treu. Dank dem Ausbau gehört Neutrass mit aktuell rund 85 Fachleuten zu den grössten inhabergeführten Versicherungsbrokern in Schweizer Besitz.

22. März 2024

Zum Entscheid der 13. AHV Rente

Die Volksinitiative «für ein besseres Leben im Alter», die eine 13. AHV-Rente vorsieht, wurde am 3. März 2024 von Volk und Ständen angenommen, obwohl der Bundesrat und die Mehrheit des Parlamentes die Initiative zur Ablehnung empfahlen.

15. Januar 2024

Der Sinn und Zweck von Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Philippe Catalan, Spezialist bei der Neutrass AG für Versicherungs-, Haftpflicht- und Vertragsfragen, erläutert den Nutzen von AGBs und wann sie für Unternehmen sinnvoll sind.

10. November 2023

Christoph Häberli neu im Verwaltungsrat der Neutrass

Die Neutrass AG erweitert mit Christoph Häberli die Fachkompetenz "IT & Digitalisierung" im Verwaltungsrat, einem wichtigen Entwicklungs- und Investitionsgebiet des Unternehmens.

01. November 2023

esurance suchte für Ihre Kunden nach bester Lösung

Wegen einer regulatorischen Änderung im Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) darf esurance ab Neujahr keine Brokerage-Dienstleistungen mehr anbieten. In Zukunft wird esurance nur noch Software Dienstleistungen anbieten.

11. Juni 2019

Neutrass-Seminar: Cyberattacken – die neue Bedrohung

Kunden und Interessierten wurden eindrücklich verschiedene Perspektiven zu Bedrohungen, Angriffen und Risikoreduzierung, sowie Versicherbarkeit und deren Grenzen aufgezeigt.



Die Neutrass führte am 10. April das Seminar «Cyberattacken – die neue Bedrohung des 21. Jahrhunderts» durch.

«Cyber-Risiko» als Unternehmensbedrohung wurde von vier Referenten an einem Seminarnachmittag unter verschiedenen Perspektiven thematisiert. Hierzu hat die Neutrass seine Kunden und weitere Interessierte für den 10. April nach Rotkreuz eingeladen. In seiner Einführung und Begrüssung zeigte Pascal Walthert, CEO/Inhaber der Neutrass auf, wie das Cyber-Thema als eine neue, ernstzunehmende Bedrohung in den Medien und Statistiken Eingang gefunden hat. Obwohl ein Broker für Versicherung/Vorsorge unterstreicht der CEO: «Die erste Priorität muss der Cyber-Sicherheit gelten; die Cyber-Versicherung kommt erst mit zweiter Priorität.»

Cyber-Security, Cyber-Sicherheit steht denn auch im Zentrum des ersten Referats. Melissa Näf-Doffey skizziert dabei die Bedrohungslage, Angriffsszenarien und Cyberrisiken für die Schweizer Unternehmen. Als Vorstandsmitglied von Swiss Internet Security Alliance (SISA) und Manager Governance Affairs bei UPC Schweiz, kann sie dem Publikum einen umfangreichen und realen Überblick zu Risiken, Angriffen und Akteuren geben.

In der Folge konnte auch Neutrass ihre IT-/Cyber-Kompetenz anhand konkreter und hinlänglich bekannter Gefahrensituationen darstellen. Pirmin Walthert (CTO der Neutrass und Master of Science Uni Bern) und Josua Zurbrügg (Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik) vom IT-Team der Neutrass erläuterten Phishing, Man-in-the-middle Attacken und Datenmanipulationen inklusive einer Live-Demonstration.

Der Stv. Leitende Staatsanwalt Stephan Walder, Cyber Crime, Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich, zeigte in einem viel beachteten Referat auf, wie die Strafverfolgung in Sachen Cybercrime einzuordnen ist. Er erläutert die verschiedenen Dimensionen, wie sie heutzutage anzutreffen sind: Cyber-War, Cyber-Terrorism, Cyber-Crime. Er zeigt auf, wie Cyberkriminalität im engeren Sinne mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnik benutzt und im weiteren Sinne das Internet als Kommunikationsmittel für unlautere Zwecke missbraucht wird. Die Hacker und Kriminellen kommen neben eMails, Whatsapp, Instagram etc. über «unvorstellbare» Wege in unsere Privathaushalte (z.B. vernetzte Kaffeemaschine oder Zahnbürste) und Unternehmen (z.B. ungesicherter Drucker). Sie versuchen kreativ und hinterlistig an unsere IT-Systeme, Daten und Finanzen zu gelangen, sei es via Phishing, Blockierung von Systemen zur Erpressung oder Falschmeldungen zur Überweisung von Geldbeträgen.

Stephan Walder erklärte das Cyber-Crime-Landschaftsbild, umfassend Hightec-Crime, Cyber-Crime und digitalisierte Kriminalität, wobei es letztlich immer um Crime/Kriminalität mit Tätern und Opfern und (hoffentlich) Strafverfolgung geht. Auf grosse Neugier stiessen natürlich auch seine Ausführungen zu den Ermittlungsmethoden sowie die Strafverfolgung nach der Strategie «Public Private Partnership». Sein abschliessender Kommentar zu diesen Cyber-Crime-Entwicklungen und der Strafverfolgung war zwar ironisch, aber natürlich mit erkennbarer Wahrheit: We are still confused, but on a higher level.

Der Neutrass Verkaufsleiter Fabian Frappa (eidg. dipl Versicherungsfachmann, Bachelor of Science in Betriebsökonomie) zeigte im Referat Versicherungslandschaft Cyber-Risk die Möglichkeiten auf, wie sich Unternehmen gegen welche Folgen von Cyber-Ereignissen mit welchen Deckungskonzepten und Entschädigungselementen versichern können. Dabei wurde auch erkennbar, dass die Versicherbarkeit ihre Grenzen hat. Einfachere oder komplexere Risikoanalysen können zeigen, wie es um die Qualität der bestehenden «Cyber-Abwehr» in einem Unternehmen bestellt ist. Aktuelle Schadenbeispiele aus der Versicherungspraxis rundeten seinen Beitrag ab.

In einem weiteren Referat zu Awarness & Ausblick wies Melissa Näf-Doffey darauf hin, wie wichtig es ist, die Menschen - hier konkret die Mitarbeitenden – im Bereich Informationssicherheit zu sensibilisieren. Die IT-Sicherheitssystem und die Cyber-Sicherheitssysteme seien erfahrungsgemäss nur so stark wie das schwächste Glied: Der Mensch… Neben regelmässiger und stufengerechter Information der Mitarbeitenden empfiehlt sie auch einen Security-Check, mit welchem Unternehmen Massnahmen zum Schutz der eigenen Daten erfahren. Die Entwicklungen und Vernetzungen (z.B. Internet of Things, Social-Engineering, Crime-Risk/Darknet über die Landesgrenzen hinweg) erfordern eine noch deutlich höhere Aufmerksamkeit in den Unternehmen, um den Cyber-Gefahren auf Augenhöhe begegnen zu können.

Der Seminarnachmittag wurde mit einer Fragerunde abgeschlossen, welche von CEO Pascal Walthert moderiert wurde. Das rege Interesse liess erkennen, dass das Cyber-Thema bei den Teilnehmenden, die aus ganz unterschiedlichen Unternehmungen und Industrien im Saal sassen, eine hohe Beachtung geniesst.