02. Dezember 2021

Digitalisierung – Quo Vadis?

In aller Munde und schlicht ein Trendwort: Die Digitalisierung. Im Schweizer IT-Umfeld ist das Thema allgegenwärtig und es kann getrost von einem Digitalisierungs-Hype gesprochen werden. Ein Fachblog von David Frick*, Softwarearchitekt der Neutrass.

29. September 2021

Doppelt genäht hält besser: Steuern sparen und gleichzeitig bessere Vorsorge

Einige Tipps, wie Sie als KMU oder privat einiges an Steuern sparen, gleichzeitig erst noch eine bessere Vorsorge erreichen und als Arbeitgeber attraktiv bleiben (René Stocker*).

08. April 2021

BVG Reform 2021 – Quo Vadis?

Unbestritten ist: BVG-Renten und AHV-Finanzierung müssen langfristig gesichert werden. Hier ein Statusbericht der BVG-Reform-21, wohin «die Reise» gehen könnte.

18. März 2021

Cyberkriminalität weiter auf dem Vormarsch – was tun?

Schützen Sie Ihr Unternehmen und sichern Sie sich für den Schadenfall ab. Pascal Huber* stellt Ihnen das exklusive Konzept Neutrass Cyber Security5 vor.

28. Oktober 2020

Wie Unternehmer ihre Nachfolge regeln können

Ein langfristiges Überleben von Unternehmen hängt in vielen Fällen von einer guten und erfolgreichen Planung der Nachfolge ab. Rechtsanwältin Salome Krummenacher* erläutert im Blog worauf Sie als Unternehmer achten sollten.

07. Juli 2020

OL-Wunderläuferin und Neutrass-Botschafterin Simone Niggli brilliert nach Lockdown: Glanzleistung

Unsere langjährige Botschafterin beeindruckte uns vergangenes Wochenende aufs Neue: Am Mehrtage-OL LA CHASSE NEUTRASS ist sie auch sieben Jahre nach ihrem Rücktritt noch unschlagbar!

23. Juni 2020

Pech in den Bergen: Wer im Fall der Fälle bezahlt, oder eben nicht! - Teil 3: Interview mit der Staatsanwaltschaft

Die Staatsanwältin Daniela Haeberli, selbst eine erfahrene Bergsportlerin, geht auf unsere Neutrass-Fragen zu Risiko, Verantwortung und Verhalten ein.

16. Juni 2020

Pech in den Bergen: Wer im Fall der Fälle bezahlt, oder eben nicht! - Teil 2: Risiko-Sportarten

Ganz nach dem Motto «no risk no fun» boomen Risikosportarten – und es locken Berge, Hügel, Bäche, Wälder zu jeder Jahreszeit

10. Juni 2020

Pech in den Bergen: Wer im Fall der Fälle bezahlt, oder eben nicht! - Teil 1: Normal-Sportarten

Natur, Vergnügen, Erholung, Krafttanken, Adrenalinkick – es locken Berge, Hügel, Gewässer und Wälder zu jeder Jahreszeit.

12. Februar 2020

Stress – ein schlechtes Geschäft für das Unternehmen

Warum sich ein betriebliches Gesundheitsmanagement auch aus wirtschaftlicher Sicht für das KMU auszahlt. Eliane Müller* lädt ein zum Kunden-Fachseminar der Neutrass.

18. Dezember 2019

«Es geht um Emotionen, es gibt Gewinner und Verlierer.»

Sportmoderatoren stehen häufig in der Kritik. Wie geht SRF-Aushängeschild Sascha Ruefer, 47, damit um? Im Interview erklärt er auch, warum er unsere Botschafterin Simone Niggli-Luder bewundert.

19. September 2019

So gehen Sie entspannt in die Pension (Teil 2)

Rente oder Kapital und wie Vermögen anlegen? Roman Lautenschlager* geht auf regelmässige Fragen aus seiner praktischen Beratungstätigkeit ein

18. September 2019

So gehen Sie entspannt in die Pension (Teil 1)

Pension planen ist komplex – Roman Lautenschlager* geht auf regelmässige Fragen aus seiner praktischen Beratungstätigkeit ein

29. Juli 2019

Orientierungslauf – herausfordernd als Sport – vergnügliche Erholung für Familien und Aktive

Eliane Müller* wollte mehr Wissen über eine wenig bekannte Sportart mit laufenden Schweizer-Weltklasseresultaten

29. Juni 2019

Chef fällt aus: Führt dann die KESB das KMU? (Teil 2)

Vorsorgeauftrag - René Stocker, lic. iur. / dipl. oek., mit Überlegungen und Hinweisen im Neutrass-Blog

29. Juni 2019

Chef fällt aus: Führt dann die KESB das KMU? (Teil 1)

Notfallplan - René Stocker, lic. iur. / dipl. oek., mit Überlegungen und Hinweisen im Neutrass-Blog

21. Mai 2019

CYBER-CRIME – neues Risiko erkennen, vermindern und versichern - aber richtig!

Pascal Huber * Verkaufsleiter mit aufschlussreichem Interview im Neutrass-Blog

19. März 2019

,,Als Musikerin braucht man viel Raum und Zeit für Kreativität“

Eliane Müller erzählt im Neutrass-Blog

08. März 2019

,,Der Kunde spart Prämien, optimiert Sicherheit, reduziert Administration, gewinnt Zeit“

Pascal Walthert, CEO mit Interview im Neutrass-Blog

02. Dezember 2021

Digitalisierung – Quo Vadis?

In aller Munde und schlicht ein Trendwort: Die Digitalisierung. Im Schweizer IT-Umfeld ist das Thema allgegenwärtig und es kann getrost von einem Digitalisierungs-Hype gesprochen werden. Ein Fachblog von David Frick*, Softwarearchitekt der Neutrass.



Vor Jahren als ‚die Wunderwaffe‘ in der Wirtschaft platziert, wird diese herumgereicht und von Unternehmensberatern, -führungen, CTOs und Softwarefirmen als Projekt definiert. Sie besetzt eigene, oft beachtliche, Budgetposten und hat den Wettbewerb des Digitalisierungsprozesses provoziert. Ein Vorhaben woran bereits zahlreiche grosse und kleine Unternehmen gescheitert sind.

Nicht selten handelt es sich hierbei um unüberlegte Investitionen, welche an den eigentlichen Vorteilen der Digitalisierung vorbeizielen. Hauptsache digitalisieren und Teil der Trendwelle sein.

Ein Trend mit zwei Seiten

Wir betrachten diesen Hype etwas kritisch. Ohne als Digitalisierungshäretiker abgestempelt werden zu wollen, stellen wir fest, dass die Digitalisierungsbühne einiges an Sachlichkeit und ökonomischer Betrachtung vermissen lässt.

Im Kern bedeutet Digitalisierung die Umwandlung von analogen Informationen oder Prozessen in digitale. Mit dem Ziel, diese entsprechend weiter verwenden zu können. Dies bezieht sich auf verschiedenste Lebensbereiche, sowohl privat als auch sozial (soziale Medien, online Shopping), öffentlich (SBB App), staatlich (eTax, online Steuertool).

In vielen Situationen begünstigt die Digitalisierung die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit von Arbeitsabläufen und Tätigkeiten. Nicht zu vergessen, dass hiermit diejenigen Menschen, welche sich der Digitalisierung verweigern, oder aus nachvollziehbaren Gründen nicht Schritt halten können, aus dem normalen Leben gedrängt werden. Und was geschieht mit den Arbeitskräften, deren Tätigkeiten durch Maschinen und Computer ersetzt werden?

Digitalisierung zwischen Versicherern und Broker

Wir optimieren beispielsweise den Datentransfer zwischen zwei Firmen. Eine langjährige Bestrebung, wobei punktuell bereits Teilerfolge erzielt wurden. Doch selten mögen die dahinterliegenden Prozesse mithalten und sowohl die Aufbereitung als auch die Verwendung der Daten bleiben fernab eines rundum digitalisierten Prozesses. Wo die Kundenoberfläche zwar modern und digitalisiert erscheint, werden Daten im Hintergrund manuell weiterverarbeitet. Weshalb? Es scheint, dass die Standardisierung heterogener Systeme unterschätzt wurde und politische Standpunkte eine wichtigere Rolle spielen als erwartet.

Ausschlaggebend ist die Tatsache, dass umgebende Prozesse noch nicht oder nicht genügend digitalisiert sind. Die allgemeine Meinung pocht zwar auf Effizienzsteigerung und Sparmöglichkeiten, doch für eine umfassende Umsetzung scheinen Aufwand und Ertrag doch nicht gerechtfertigt.

Was nützt ein digitaler Datentransfer, wenn Daten manuell weiterbearbeitet werden?

Um eine Lösung für dieses festgefahrene Szenario zu finden muss folgende Voraussetzung erfüllt sein: Umgebende Systeme müssen digital fit gemacht werden. Wo dies nicht möglich ist, muss ein Partnersystem die Digitalisierung vorantreiben.

Ersteres betrifft aus unserer Sicht die Brokersoftwares, welche einer grundlegenden Digitalisierung unterzogen werden müssen. In anderen Worten müssen die dem Datentransfer vorgelagerten und nachgelagerten Prozesse digital gestaltet werden. Der Fokus muss eine konsequente Prozessorientierung sein. Mittels einer intelligenten Automatisierung kann hier umfassend digitalisiert werden.

Digitalisieren ja – wenn der Preis stimmt

Wo der Datenaustausch nicht standardisiert zu bewerkstelligen ist, müssen alternative Systeme die Digitalisierung unterstützen. Viele Anbieter kommen hier mit Lösungen, welche allerdings oft wenig Flexibilität aufweisen und nur einzelne Prozesse oder Datenbereiche decken. Diese Alternativen scheinen zwar technisch reizvoll, ziehen aber oft hohe Kosten nach sich. Letztendlich müssen Aufwand und Ertrag auch, oder möglicherweise gar insbesondere, in finanzieller Hinsicht gerechtfertigt sein. Dieser ökonomische Aspekt ist beim Entscheid für oder gegen eine vielversprechende Lösung ausschlaggebend und zählt zu den Hauptargumenten, weshalb potentielle Kunden im klassischen Arbeitsmuster verharren.

Zusammenfassend gilt es, einfache und rentable Systeme zu erschaffen, welche den Datentransfer erleichtern und die Prozesse vereinfachen. Zudem müssen sie frei von Politik sein und ‚simpel aber effizient‘ arbeiten.

Fazit: Statt ständig über Digitalisierung zu reden und zu fachsimpeln, soll in die Praxis umgesetzt werden. Deshalb arbeiten mein Team und ich mit Vollgas an einer neuen und umfassend digitalisierten Brokersoftware. Eine Plattform, die es so noch nie gegeben hat!

*David Frick (Master of Arts lic.oec.publ. UNI Zürich) ist Softwarearchitekt bei der Neutrass AG und treibende Kraft für die Brokersoftware der Zukunft.